Samos, Kos, Rhodos.KOS. 22. Route. 261 oder
späthellenistischer
schloß
man,
wie
es
scheint,
spät
eine
Thermenanlage
an,
die
noch
später
in
die
Kirche
Panagia
τοῦ
Ἂλσους
(3)
umgewandelt
wurde;
da-
neben,
in
dem
für
die
Ausgrabung
und
den
Aufseher
Haus,
ein
kleines
Museum
(4).
Der
Eingang
zum
Kurplatz
befand
sich
etwa
in
der
Mitte
der
N.-Seite;
der
Ausgang
nicht
in
derselben
Achse
an
der
S.-Seite.
Hier
schließt
die
Stützmauer
einer
nächsten
höheren
Terrasse
den
Platz
ab;
l.
springen
Strebepfeiler
vor;
zwischen
dem
zweiten
und
dritten
der
heilige
Brunnen
(5).
R.
steht
vor
einer
Mauer
ohne
Streben
ein
Naiskos
(6),
den
C.
Stertinius
Xenophon,
der
koische
beteiligt
war,
dem
Nero
als
anderen
Asklepios
errichtete;
noch
weiter
r.
drei
Wasserkammern.
Auf
der
zweiten
Terrasse
steht
gerade
vor
dem
Aufgang
ein
Altar-
bau
(7)
von
ähnlichen
Verhältnissen
wie
die
des
pergamenischen
Altares
(S.
249),
aber
viel
kleiner
(12×6m);
sein
noch
nicht
ge-
fundener
Statuenschmuck
stammte
von
der
Hand
der
Söhne
des
Praxiteles.
Er
ist
in
der
erhaltenen
Form
jünger
als
der
kleine
(11×16m)
ältere
Asklepiostempel
(B),
ein
um
400
vor
Chr.
aus
Marmor
erbauter
Tempel
in
antis
westl.
(r.)
von
ihm.
Dieser
Tempel
läßt
sich
rekonstruieren,
während
von
dem
ältesten
bescheidenen
Poros-
tempel
an
dieser
Stelle
nur
geringe
Spuren
zu
finden
sind.
Der
Naos
ist
gegen
den
Pronaos
erhöht;
l.
neben
dem
Eingang
ist
im
Boden
der
eingetiefte
Schatzbehälter
des
Gottes
erhalten;
das
Kultbild,
dessen
Stelle
erkennbar
ist,
setzte
sich
aus
zwei
Figuren
(Asklepios
und
Hygieia)
zusammen.
Östl.
(l.)
vom
Altarbau
erhob
sich
ein
ionischer
Peripteros
(C)
von
6:9
Säulen,
der
in
älterer
Gestalt
vielleicht
dem
mit
Asklepios
eng
verbundenen
Apollo
geweiht
war,
in
römischer
Zeit
vielleicht
dem
Kaiserkult
diente.
Im
SW.
stand
eine
halbrunde
Exedra
(8),
und
gegenüber
hinter
dem
alten
Tempel
ein
etwa
quadra-
tisches
römisches
Zwischen
beiden
steigt
eine
11m
breite
Treppe
von
60
Stufen
und
12m
Höhe
zur
dritten,
100m
breiten
und
70m
tiefen
Terrasse
empor;
in
der
Mitte
hat
die
Treppe
zwei
breite
Absätze
und
da-
zwischen
den
Platz
für
einen
Altar.
Sie
führt
direkt
zum
jüngeren
Tempel
(A)
des
Gottes,
einem
im
Anfang
des
II.
Jahrh.
vor
Chr.
er-
bauten
dorischen
Peripteros
von
6:11
Säulen
(16×31m).
Die
Schwelle
aus
schwarzem
Marmor
ist
an
ihrem
Ort
erhalten;
die
Stelle
des
Kultbildes
(Asklepios
und
Hygieia)
ist
erkennbar.
Säulen-
hallen
schlossen
den
Tempelplatz
ein.
100m
höher
steht
das
alte
berühmte
Brunnenhaus
Burinna,
das
dem
heiligen
Bezirk
das
Wasser
lieferte
und
heute
die
Stadt
Kos
mit
Wasser
versorgt.
—
Antike
Reste
(besonders
von
Tempeln)
sind
auch
sonst
auf
der
Insel
freigelegt
worden.